Unterschied Dauerdruck- und Aufladefeuerlöscher

Man unterscheidet, je nach Art der Druckerzeugung, zwischen 2 Arten von Feuerlöschern:

Aufladefeuerlöscher:

Aufladefeuerlöscher bestehen aus zwei Behältern - Löschmittel- und Treibgasbehälter. Löschmittel und Treibgas werden getrennt gehalten. Erst bei Betätigung des Feuerlöschers, durch entsprechendes Auslösen durch den Nutzer, wird zwischen den beiden Behältern eine Verbindung hergestellt. Das Treibmittel (als Treibgas wird z.B. Stickstoff oder Kohlendioxid verwendet) strömt in den Löschmittelbehälter und setzt diesen unter Druck. Hierher leitet sich auch der Begriff Aufladefeuerlöscher ab, denn der Feuerlöscher ist nun aufgeladen und bereit das Löschmittel aus zustoßen. Man unterscheidet zwischen Aufladefeuerlöschern mit innen- oder außen liegender Treibgasflasche.

Dauerdruckfeuerlöscher:

Bei Dauerdruckfeuerlöschern befinden sich Löschmittel und Treibgas zusammen in einem Behälter. Das im Behälter enthaltene Treibgas (als Treibgas werden auch hier Stickstoff oder Kohlendioxid verwendet) übt einen andauernden Druck auf das Löschmittel aus. Nach Betätigung der Auslösevorrichtung strömt das Löschmittel unter Druck über das Steigrohr, den Schlauch und die Düse aus dem Feuerlöscher.

Vor- / Nachteile:

Vorteil eines Dauerdruckfeuerlöschers ist der geringe technische Aufwand, weshalb diese Feuerlöscher zur preisgünstigen Standardklasse gehören. Nachteil ist, dass der Löschmittelbehälter ständig unter Druck steht (untersteht somit der Druckbehälterverordnung). Dadurch besteht die Gefahr, dass durch geringe Undichtigkeiten am Feuerlöscher das Treibgas unbemerkt entweichen kann und der Feuerlöscher somit funktionsunfähig wird und im Bedarfsfall keine Wirkung hat. Die Wartung eines Dauerdruckfeuerlöschers ist zudem, für den Betreiber, kostenintensiver, da dieser Feuerlöscher bei jeder Wartung einer 100 %igen Dichtheitskontrolle des Behälters mit Ventil unterzogen werden muss. Alleine auf Grund des ständigen Drucks unterliegt das gesamte Material eines Dauerdruckfeuerlöscher eher einer Materialermüdung als das Material eines Aufladefeuerlöschers, da dieser nur bei Auslösung unter Druck gesetzt wird. Auf Grund der o.g. Informationen raten wir von den, in der Anschaffung, günstigeren Dauerdruckfeuerlöschern ab und empfehlen unseren Kunden den Einsatz der hochwertigeren Aufladefeuerlöscher!
Brandschutz RATZENBERGER Inh. Dieter Ratzenberger Mühlstrasse 49 - D-65375 Oestrich-Winkel
Telefon 06722-50689 Mobil 0176-42029010
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Aufladefeuerlöscher

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Aufladefeuerlöscher bestehen aus zwei Behältern - Löschmittel- und Treibgasbehälter. Löschmittel und Treibgas werden getrennt gehalten. Erst bei Betätigung des Feuerlöschers, durch entsprechendes Auslösen durch den Nutzer, wird zwischen den beiden Behältern eine Verbindung hergestellt. Das Treibmittel (als Treibgas wird z.B. Stickstoff oder Kohlendioxid verwendet) strömt in den Löschmittelbehälter und setzt diesen unter Druck. Hierher leitet sich auch der Begriff Aufladefeuerlöscher ab, denn der Feuerlöscher ist nun aufgeladen und bereit das Löschmittel aus zustoßen. Man unterscheidet zwischen Aufladefeuerlöschern mit innen- oder außen liegender Treibgasflasche.

Dauerdruckfeuerlöscher:

Bei Dauerdruckfeuerlöschern befinden sich Löschmittel und Treibgas zusammen in einem Behälter. Das im Behälter enthaltene Treibgas (als Treibgas werden auch hier Stickstoff oder Kohlendioxid verwendet) übt einen andauernden Druck auf das Löschmittel aus. Nach Betätigung der Auslösevorrichtung strömt das Löschmittel unter Druck über das Steigrohr, den Schlauch und die Düse aus dem Feuerlöscher.

Vor- / Nachteile:

Vorteil eines Dauerdruckfeuerlöschers ist der geringe technische Aufwand, weshalb diese Feuerlöscher zur preisgünstigen Standardklasse gehören. Nachteil ist, dass der Löschmittelbehälter ständig unter Druck steht (untersteht somit der Druckbehälterverordnung). Dadurch besteht die Gefahr, dass durch geringe Undichtigkeiten am Feuerlöscher das Treibgas unbemerkt entweichen kann und der Feuerlöscher somit funktionsunfähig wird und im Bedarfsfall keine Wirkung hat. Die Wartung eines Dauerdruckfeuerlöschers ist zudem, für den Betreiber, kostenintensiver, da dieser Feuerlöscher bei jeder Wartung einer 100 %igen Dichtheitskontrolle des Behälters mit Ventil unterzogen werden muss. Alleine auf Grund des ständigen Drucks unterliegt das gesamte Material eines Dauerdruckfeuerlöscher eher einer Materialermüdung als das Material eines Aufladefeuerlöschers, da dieser nur bei Auslösung unter Druck gesetzt wird. Auf Grund der o.g. Informationen raten wir von den, in der Anschaffung, günstigeren Dauerdruckfeuerlöschern ab und empfehlen unseren Kunden den Einsatz der hochwertigeren Aufladefeuerlöscher!
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